Bevor wir fortfahren, ist darauf hinzuweisen, dass CD zwar sowohl für Continuous Delivery (kontinuierliche Bereitstellung) als auch für Continuous Deployment (kontinuierliches Deployment) verwendet wird, die beiden Begriffe jedoch nicht unbedingt deckungsgleich sind. Im Folgenden gehen wir auf die Ähnlichkeiten, Unterschiede und Vorteile der beiden Begriffe ein:
Continuous Deployment
Beim kontinuierlichen Deployment werden die von den Entwicklern erfolgreich erstellten und getesteten Anwendungen – und die laufenden Changes an Anwendungen – automatisch an das UAT (User Acceptance Testing) übergeben. Der Code wird auf alle Funktionsaspekte getestet und wenn er erfolgreich ist, wird die Arbeitsversion der Anwendung automatisch in die Produktion überführt.
Und zwar ohne Genehmigungszyklus, was bedeutet, dass die Entwickler sicherstellen müssen, dass ihre Testumgebung effektiv und zuverlässig ist. Der Vorteil ist, dass Teams mehrere Apps oder Updates in kürzester Zeit und mit minimalem manuellen Aufwand bereitstellen können.
Continuous Delivery
Die kontinuierliche Bereitstellung ähnelt dem kontinuierlichen Deployment, mit dem Unterschied, dass die App nach ihrer Validierung im UAT immer noch darauf warten muss, dass das Entwicklungsteam die Bereitstellung manuell auslöst. Das ermöglicht es den Entwicklern, Feedback zu implementieren und laufend Korrekturen vorzunehmen und das Endprodukt erst dann freizugeben, wenn sie der Meinung sind, dass es wirklich fertig ist. Bei der kontinuierlichen Bereitstellung müssen Zeiten zur manuellen Überprüfung und Bereitstellung eingeplant werden.